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Leberspezifische Geninaktivierung und Genclusteranalysen am Mausmodell der experimentellen Cholesteringallensteinbildung

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371950
 
Ein gesteigerter Cholesterintransport in die Galle, deren molekularer Mechanismus nicht geklärt ist, verursacht die Bildung von Cholesteringallensteinen. Untersuchungen des Antragstellers zeigten, daß Sterol Carrier Protein 2 (Scp2) eine zentrale Rolle für die biliäre Lipidsekretion und Gallensteinbildung spielt. Völlig unerwartet konnte eine Scp2-Defizienz durch eine Überexpression von Fatty Acid Binding Protein 1 (Fabp1) partiell kompensiert werden. Die Bedeutung von Fabp1 für die biliäre Lipidsekretion, den Cholesterinstoffwechsel sowie die Möglichkiet der Gallensteinprävention soll an einer transgenen Maus, bei der die Fabp1-Expression gewebespezifisch in der Leber ausgeschaltet wird, untersucht werden. Darüberhinaus soll mit Hilfe von DNA-Chips ein Genexpressionsprofil eines gallensteinempfänglichen (C57BL/6J) Mausstammes, den der Antragsteller bereits phänotypisch charakterisiert hat, erstellt werden. Diese Untersuchungen sollten neue Einblicke in die molekularen Mechanismen der Gallensteinbildung erbringen und als Grundlage für die Entwicklung effizienter Strategien zur Gallensteinprävention dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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