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Ein vergleichender Ansatz zur Erforschung der Geheimnisse des Jespersen-Zyklus (A03)
Fachliche Zuordnung
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 509468465
Das Projekt wirft einen neuen Blick auf die Entwicklung des Jespersen-Zyklus, d.h. die historische Erneuerung der Satznegation durch eine Phase, in der ein alter und neuer Negator koexistieren. Wir verfolgen die Hypothese, dass die Geschwindigkeit des Zyklus durch den Typ des neuen Negators bestimmt wird: in Sprachen, in denen der neue Negator ein Existenzquantor oder ein Minimierer ist, dauert der Zyklus länger. Wir betrachten dazu deutsche und italienische Dialekte in historischer und mikrovariationeller Perspektive, um normative Effekte und andere unabhängige syntaktisch Eigenschaften zu kontrollieren, die das Bild verwischen könnten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Cecilia Poletto, seit 1/2024; Professor Dr. Helmut Weiß, seit 1/2024