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Negationsverständnis bei Kindern und Erwachsenen im Spanischen und Deutschen (C06)

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 509468465
 
Unser Projekt geht der Annahme nach, dass sprachübergreifende Unterschiede in der morphosyntaktischen Ausprägung der Negation zu Unterschieden in der Verarbeitung und dem Erwerb der Negation in typologisch verschiedenen Sprachen führen können. Konkret vergleichen wir die Negation im Deutschen und im Spanischen: Im Spanischen steht der Negator an der Oberfläche früh im Satz, vor dem finiten Verb. Im Deutschen erscheint der Negator spät und nach dem finiten Verb. Darüber hinaus ist die Satznegation im Spanischen auf eine einzige, präverbale Position beschränkt, während der Satznegator im Deutschen in verschiedenen Oberflächenpositionen erscheinen kann. Wir untersuchen, ob diese sprachübergreifenden Unterschiede das Sprachverständnis von Erwachsenen und den Spracherwerb von Kindern beeinflussen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Goethe-Universität Frankfurt am Main
Teilprojektleiterinnen Professorin Dr. Sol Lago, Ph.D., seit 1/2024; Professorin Dr. Esther Rinke, seit 1/2024; Professorin Dr. Petra Schulz, seit 1/2024
 
 

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