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Aufklärung der Stereochemie und Totalsynthese des Spirolids D

Antragsteller Dr. Frank Richter
Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5373343
 
Beim marinen Naturstoff Spirolid D, der 1995 aus verschiedenen Muschelarten isoliert wurde, die entlang der Nova Scotia in Kanada gesammelt wurden, handelt es sich, wie biologische Tests zeigten, um einen sehr wirksamen Kalzium-Kanal-Antagonisten. Kalzium-Kanal-Antagonisten sind dabei von biologischem und medizinischem Interesse bei der Behandlung von congestiven Herzfehlern und cardiogenetischen Schockzuständen. Während die konstitutionelle Struktur des Spirolids D durch zweidimensionale NMR-Experimente weitgehend aufgeklärt wurde, ist die relative und absolute Stereochemie noch weitgehend unbekannt. Im Mittelpunkt des geplanten Forschungsobjekts steht deshalb die schrittweise Totalsynthese des Spirolids D. An den Schlüsselstellen der Synthese soll mit Hilfe von vergleichenden NMR-Messungen die absolute und relative Stereochemie der einzelnen noch unbekannten Stereozentren bestimmt werden. Da strukturelle Ähnlichkeiten zum bereits synthetisierten (+)-Pinnatoxin A bestehen, orientiert sich die Totalsynthese des Spirolids D an dieser Synthese.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Yoshito Kishi
 
 

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