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Immunologische Effekte von niedrig dosiertem Hydrokortison im septischen Schock

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374891
 
Die Sepsis zählt mit einer Letalität von 30 bis 50 % zu den häufigsten Todesursachen in der Intensivmedizin. Diagnostisch werden dem Nachweis einer relativen Nebennierenrindeninsuffizienz (rNNRI) im septischen Schock und therapeutisch der kreislaufstabilisierenden Wirkung von niedrig dosierten Hydrokortison zunehmend Bedeutung beigemessen. In einer Europäischen Multicenterstudie (CORTICUS) sollen Wirksamkeit und Sicherheit dieser Therapie in Abhängigkeit von der NNR-Funktion untersucht und einheitliche Kriterien zur Diagnose der rNNRI im septischen Schock erarbeitet werden. Das Ziel dieses Projektes ist es, im Rahmen der CORTICUS-Studie in einer Berliner MulticenterSubstudie das immunologische Potential dieser Therapie zu untersuchen. Unter Berücksichtigung der NNR-Funktion und des Outcomes können hierbei erstmals klinisch relevante Daten über die Wirkung von Hydrocortison auf die Balance zwischen Inflammation und Immunsuppression im septischen Schock erhoben werden. Untersucht werden soll die Wirkung von Hydrokortison auf humorale pro- und anti-inflammatorische Mediatoren, die Proliferation von T-Helferzell-Subpopulationen, die Expression von HLA-DR-Rezeptoren auf Monozyten und die Transskription definierter Proteine mittels Quantifizierung von mRNA.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich, Israel
 
 

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