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Seismische Untersuchung des Krustenaufbaus von Kreta durch Onshore/Offshore WARP - Messungen (Wide Aperture Reflection Profiling)

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5375014
 
Als deutscher Beitrag im "International Continental Scientific Drilling Project" - ICDP - wurde eine Tiefbohrung auf Kreta vorgeschlagen mit dem Ziel, die Auswirkungen des Subduktionsprozeß der Ionischen Lithosphäre unterhalb der Ägäis zu erfassen. Die Kontinent-Ozean-Kollision im Bereich der Helleniden drückt sich auf in der intensiven Seismizität des Hellenischen Raumes, der mit seinen etwa 2.500 Epizentren das seismisch aktivste Gebiet Europas ist. Die Deformation dieser KontinentOzean-Kollisionsfront ist sehr komplex und wurde mit verschiedenen konkurrierenden Entwicklungsmodellen beschrieben. Zur Lösung des Problems ist die Erfassung des physikalischen Zustandes dieser Kollisionsfront durch seismische Sondierungen unerläßlich. Dieses erfolgte mit der Vermessung (Feldkampagne im Spätsommer 1997) und Auswertung (seit Herbst 1997) dreier weitwinkelseismischer Profile im Rahmen dieses Forschungsvorhabens.... Ziel war es, durch diese drei strategisch gezielt angeordneten WARRP-Linien (Wide Aperture Reflection Refraction Profiling; Makris 1995) das Geschwindigkeitsverhalten und die Weitwinkelreflektivität bis in den Oberen Mantel unterhalb Kretas zu erfassen. Dieses Ziel konnte erreicht werden. Die Ergebnisse sind im 3. Bericht dokumentiert.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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