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Traditionsbestände sozialistischer und bürgerlicher Ordnungsideen und ihr Wandel von "Weimar" bis ins Nachkriegsdeutschland (1920-1970)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5375158
 
Ziel des Projektes ist der Versuch, geistige Strömungen und politisch-soziale Wertorientierungen in der Bundesrepublik und der DDR daraufhin zu untersuchen, inwieweit hier ideelle Traditionen und Ordnungsvorstellungen aus der Zeit der Weimarer Republik weiterwirkten und inwieweit Einflüsse aus der neuen Gesamtkonstellation des Ost-West-Konflikts zur Herausbildung von eigenständigen, neuen Ordnungsvorstellungen führten. Der Ansatz der zwei Projektstudien zielt darauf, Veränderungen in der politischen und sozio-kulturellen Wertorientierung so zu analysieren, daß deren Wirkung im politischen Handeln und der sozialen Realität aufgezeigt und erklärt werden kann. Die leitenden Gesichtspunkte für die Fragestellung der Projektstudien sind: 1. Die Konstruktion der Gesellschaft des "realen Sozialismus" in der Tradition von Sozialismus und Freidenkertum einerseits und der Überwindung bürgerlich-christlicher Orientierungen andererseits am Beispiel der Jugendweihe in der DDR (Sigrid Schütz). 2. Die Überwindung der traditionellen Fixierung liberaler und konservativer bürgerlicher Schichten auf das Paradigma des Nationalstaats in (West)Deutschland, die jenseits des Internationalismus der Arbeiterbewegung in den zwanziger Jahren allenfalls rudimentär angelegt war und nach 195o breit zum Durchbruch kam, am Beispiel verschiedener Europaideen in der BRD (Vanessa Plichta).
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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