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Bedeutung von Größeneffekten für die Mikro-Blechumformung

Fachliche Zuordnung Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5376371
 
Mit der Miniaturisierung von Tiefziehprozessen hinsichtlich Bauteilgröße und Foliendicke treten u. a. folgende spezifische Größeneffekte auf: - Der Einfluss von Randbedingungen wächst (Verhältnis Oberfläche/Volumen nimmt zu). - Die örtliche Verteilung und Orientierung individueller Körner wird wesentlich, da z. B. das Verhältnis Korngröße/Foliendicke zunimmt und ggf. Werte größer 1 erreichen kann. - Die Streuung der Randbedingungen und Werkstoffdaten nimmt zwangsläufig zu und beeinträchtigt zunehmend die Reproduzierbarkeit von Fertigungsprozessen. Hauptziele des Projektes sind: - die experimentelle Verifikation der prozessrelevanten Größeneffekte durch Tiefziehversuche in verschiedenen Größenmaßstäben. - die Überprüfung der Grenzen einer Modellierung von Mikrotiefziehprozessen mit klassischer Kontinuumsmechanik (FEM) - Untersuchungen zum Einfluss der Streuung von Werkstoffparametern und Randbedingungen auf die Prozesssicherheit mit Hilfe der Simulation - Erprobung neuer Materialgesetze unter Berücksichtigung der werkstoffimmanenten Größenskalen (Gefügestruktur) in Zusammenarbeit mit dem Mechanik-Institut in Metz (ENSAM).
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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