Detailseite
Projekt Druckansicht

Einfluss der Spanungsquerschnittsformen auf die Spanbildung

Fachliche Zuordnung Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5376827
 
Beim Spanen treten Umform-, Reib- und Trennvorgänge auf. Durch das Eindringen des Schneidkeils fließt der Werkstoff plastisch. Je nach Ausbildung des Spanungsquerschnitts und der Form der Schneide kommt es überwiegend zu ebenem Fließen oder zu dreiachsigen Formänderungen. Eine Skalierung des Spanungsquerschnittes über weite Bereiche des Höhen-Breiten-Verhältnisses bewirkt offenbar einen Übergang zwischen unterschiedlichen Formänderungszuständen. Es soll versucht werden, die Fließ- und Reibvorgänge in Abhängigkeit der Spanungsdicke bei unterschiedlicher Form des Spanungsquerschnitts zu modellieren, um eine Verknüpfung von Prozess- und Wirkgrößen beim Spanen mit geometrisch bestimmter und unbestimmter Schneide zu entwickeln. Der Übergang der interkristallinen zur transkristallinen Trennung, welcher im Skalierungsbereich zwischen makroskopischer Dreh- und mikroskopischer Schleifbearbeitung liegt, soll dabei detailliert untersucht und analytisch erfasst werden. Dazu werden Dreh- und Einkornritzversuche mit großer Variation der Eingriffsgrößen an duktilen Stahlwerkstoffen vorgenommen und von analytischen Abschätzungen und FEA-Rechnungen begleitet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung