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Funktion des Zink finger Proteins Gfi-1 in der frühen Hämatopoese und bei der Differenzierung zu Effektorzellen des Immunsystems

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5380981
 
Gfi-1 ist ein Transkriptionsfaktor mit Zink finger Bereichen, der eine Rolle bei der Reifung von frühen T-Lymphozyten im Thymus spielt. T-Zellen mit funktionell intaktem T-Zellrezeptor müssen während dieser Reifung zur Vermehrung angeregt werden, während T-Zellen ohne funktionellen Rezeptor eliminiert werden müssen. Dieser Vorgang wird mit ß-Selektion bezeichnet und ist für die Entwicklung des gesamten zellulären Immunsystems von fundamentaler Bedeutung. Gfi-1 scheint an der Regulierung dieser ß-Selektion beteiligt zu sein. Anhand von transgenen und "Knock-out" Mausmodellen wollen wir die molekularen Mechanismen aufklären, durch die Gfi-1 an dieser Regulation teilhat. In peripheren T-Zellen ist Gfi-1 an der Aktivierung durch Antigenstimulation und an dem damit verbundenen Prozessen wie Proliferation und Zelltod (Activation induced cell death) beteiligt. Wir haben darüber hinaus Hinweise, daß Gfi-1 für die durch IL-2 initiierte Aktivierung von T-Zellen wichtig ist. Wir wollen mit Hilfe von Mausmodellen und Zellkulturmodellen aufklären, welche durch Antigenstimulierung und IL-2 angeregten Signaltransduktionswege durch Gfi-1 beeinflußt oder reguliert werden; dazu wollen wir auch untersuchen, welche Effektoren in Abhängigkeit von Gfi-1 stehen und durch Gfi-1 reguliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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