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Kompensatorisches Artikulationsverhalten und phonetische Zielrepräsentation im Prozeß der menschlichen Sprachproduktion

Antragsteller Professor Dr. Hans G. Tillmann (†)
Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 1997 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5381449
 
Zusammenfassung aus dem Erstantrag: "Zwei Experimentreihen sollen ein besseres Verständnis der bei der Planung und Produktion lautsprachlicher Äußerungen wirksamen Zielrepräsentationen ermöglichen. Dies soll über eine Analyse der kompensatorischen Artikulation erreicht werden. Um kompensatorisches Verhalten in natürlichen Äußerungen zu erhalten, werden koartikulatorische Einflüsse sowie Sprechen in unterschiedlicher Lautstärke als "natürliche" Perturbation eingesetzt. Die Bewegungen jeweils eines Artikulatorpaares werden gemessen: Zungenblatt und Kiefer bzw. Zungenrücken und Lippen. Dabei wird die Stärke der komplementären Kovariation innerhalb eines Artikulatorpaares bestimmt. Die spezifische Ausprägung der Kovariationsmuster gibt Aufschluß darüber, ob die Planung nur auf der Ebene von Hauptkonstruktionen im Vokaltrakt geschieht, oder ob darüber hinaus die akustische Ebene involviert sein muß.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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