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Untersuchungen zur strukturellen und funktionellen Plastizität des 20S/26S-Proteasoms und assoziierter regulatorischer Komplexe in Mikrogliazellen der Maus

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383337
 
Die molekularen Mechanismen verschiedener Mikroglia-spezifischer Phänomene wie Ramifizierung und Aktivierung, die Kontrolle der Populationsgröße durch Proliferation und Apoptose, sowie antigenpräsentierende Funktionen im ZNS, beinhalten proteolytische Regulationsmechanismen, wie sie vom ProteasomUbiquitinsystem ausgeführt werden können. Dieses System selektioniert neben Substraten des normalen Protein-Turnovers auch solche Substrate, die molekulare Schalterfunktionen ausüben und unterliegt daher einer strikten Zelltyp-spezifischen Kontrolle, die bisher nur partiell verstanden wird.Ziel dieses Projektes ist daher die Charakterisierung des 26SProteasoms in ruhender und in aktivierter Mikroglia sowie in repräsentativen Zellkulturen. Sowohl regulatorische Funktionen Proteasom-vermittelten Abbaus als auch die Ubiquitinierung und Stabilität spezifischer Proteinsubstrate sollen unter Cytokinmodulierten Kulturbedingungen untersucht werden. Diese Studien sollen Einblick in proteolytische Mechanismen bei der Aktivierung von Mikroglia eröffnen und damit ein tieferes Verständnis neuropathologischer Mechanismen ermöglichen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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