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Lesesozialisation im Erwachsenenalter: Strategien literarischen Lesens in ihrer Bedeutung für Alltagsbewältigung und Biographie

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384423
 
Die Lesestrategien, die Romanleser vor, während und nach der Lektüre einsetzen, um literarisches Lesen in den Dienst der eigenen Lebensführung zu stellen, werden in einem lebenslangen Prozess der Lesesozialisation erworben und verbessert. In der ersten Projektphase ist ein systematischer Überblick über die möglichen Strategien und deren Funktionen erarbeitet worden. Im gegenwärtigen Projektabschnitt sollen zum einen handlungs- und interaktionstheoretische Konzepte der Medienkommunikation in Auseinandersetzung mit soziologischen Medien- und Kommunikationstheorien kritisch aufgearbeitet werden. Daraus sollen Konsequenzen für eine konstruktivistische Theorie der Lesesozialisation gezogen werden. Außerdem sollen strukturrekonstruktive Reanalysen der in der ersten Förderphase erhobenen 6 Intensivinterviews durchgeführt werden. In den Studien sollen verschiedene Medien (Romane, Fernsehen, neue "interaktive" Medien) berücksichtigt und eine Auseinandersetzung mit den Kriterien der "Interktivität" vorangetrieben werden. Zum anderen soll der Bedeutung, die den Lesestrategien im Rahmen der Milieu- und Geschlechterforschung zukommt, in einer grösser angelegten empirischen Umfrage anchgegangen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Tilmann Sutter
 
 

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