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Literarisches Lesen und Medienkonsum in der produktiven Selbstreflexion durch Schüler/innen im Unterricht

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384447
 
Das Projekt untersucht die Wechselbeziehung zwischen literarischem Lesen und Medienkonsum als Formen der Text- und Bildrezeptionen durch Schüler/innen im Literaturunterricht. Die Untersuchung bezieht sowohl gedruckte als auch audiovisuelle Texte gleichermaßen mit ein. Die Zielperspektive des Projekts besteht darin, die Schüler/innen ihr literarisches Lesen in Schreibtexten und ihren Medienkonsum in eigenen Videokurzfilmen produktiv darstellen und reflektieren zu lassen, um die Bedeutungsdimensionen auszuloten, die mit dem heute medial aufgefächerten Kulturkonsum verbunden ist. Damit wird untersucht, ob und in welchem Maße sich die Weltwahrnehmung und -verarbeitung Jugendlicher hin zur Bildkonsumtion und -produktion verschiebt und welche intellektuellen Profile und welche Handlungsmuster im Bereich kultureller Praxis sich dadurch ausbilden. In der Situation der gleichzeitigen Rezeption von Print- und AV-Texten stellt sich die Aufgabe, die durch die Jugendlichen geschaffenen eigenkulturellen Synthesen aus dem kulturellen Gesamtspektrum (aus Buch und Medium, aus Konsumieren und Produzieren) zu charakterisieren. Die hieraus erwachsenden Erkenntnisse ermöglichen die Fundierung zukünftigen kulturellen Lernens und Lehrens.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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