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Vergleich von Hume-Rothery-Effekten zwischen amorphen und quasikristallinen Phasen
Antragsteller
Professor Dr. Peter Häussler
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384758
Die Fortsetzung des Projektes dient auch weiterhin der Aufklärung des Hume-Rothery-Einflusses auf die Struktur und Stabilität quasikristalliner Systeme sowie den Konsequenzen für elektronischen Transport. Hierzu wird ein Vergleich mit der zugehörigen amorphen Phase angestellt, die ebenfalls den Hume-Rothery-Systemen zuzuordnen ist. Die amorphe Phase wird als "isotroper Approximant" genutzt, aus dem heraus die fast isotrope quasikristalline Phase sich durch Tempern sukzessive entwickeln läßt. Zur Präparation der Quasikristalle als dünne Schichten wird deshalb weiterhin die amorphe Route benutzt. Es werden die elektronischen Tranpsortgrößen Leitfähigkeit, Thermokraft und Hallkoeffizient im T-Bereich 1K - 900K gemessen sowie die Struktur durch Elektronenbeugung und hochauflösende Elektronenmikroskopie. Neben den aus der ersten Antragsphase noch verbliebenen Restarbeiten an Al-Cu-Fe und Al-Pd-Re sollen an diesen beiden Legierungen auch magnetische Eigenschaften untersucht werden. Mit den gewonnenen Erfahrungen sollen dann ein elektronisch noch einfacheres System wie Al-Cu-Mg und das im Schwerpunkt im Zentrum stehende Al-Pd-Mn untersucht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme