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Zielgerichtete Therapie gegen Immun-Escape Mechanismen zur Elimination von persistierenden MPN Zellen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 517204983
 
Myeloproliferative Neoplasien (MPN) sprechen oft gut auf symptomatische Therapie an. Jedoch ist es nicht möglich durch solche Therapien den malignen Klon zu eliminieren was zu Krankheitspersistenz, einer großen klinischen Herausforderung, führt. Wie möchten hier die Hypothese prüfen, dass Krankheitspersistenz vermittelt wird durch Immun Evasion erfolgt, durch Expression von immunsuppressiven Molekülen auf der Zelloberfläche und die Freisetzung von TGF-ß. Unsere präliminären Daten zeigen, dass aktivierende Calreticulin Mutationen (CALR) zu einer vermehrten Bildung von TGF-ß führen. Mäuse die Calrdel52MPL aktivierende Mutation hatten zeigten ein besseres Überleben, wenn sie mit anti- TGF-ß behandelt wurden. In einem ersten Ansatz möchten wir prüfen, welche Checkpoint Moleküle und löslichen hemmenden Faktoren durch myeloische Zellen exprimiert werden, wenn diese eine aktivierende CALR Mutation erwerben, indem wir Metabolomics und Expressions Analysen nutzen. In einem zweiten Ansatz möchten wir klären welche Signalwege die von der CALR Mutation aktiviert werden dazu führen, dass Checkpoint Moleküle und löslichen hemmenden Faktoren wie TGF-ß oder Milchsäure gebildet werden. In einem dritten Ansatz möchten wir untersuchen welche immuntherapeutischen Ansätze die Elimination von persistierenden MPN Zellen therapeutisch genutzt werden können. Das Gesamtziel des Antrags ist neue Immuntherapien zu entwickeln die mit der Bildung immunsuppressiver Liganden, Metabolite oder TGF-ß interferieren und sie die Elimination von persistierenden MPN Zellen zu erreichen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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