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Schulbasierte Einflüsse auf die politisch-soziale (In-) Toleranz Jugendlicher

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469624
 
Ausgehend von der Annahme, dass kognitive Förderung sowie Erfahrungen von Partizipation, Kooperation und Kontakt für schulische Einflüsse auf die politisch-soziale Toleranz von Jugendlichen verantwortlich sind, sollen die Effekte relevanter Aspekte auf der Ebene der Schule sowie des Fach- und anderen Unterrichts wie beispielsweise Entscheidungs- und Kommunikationsstrukturen und deren Vermittlung über kognitive und sozialkognitive Personmerkmale untersucht werden. Es sind drei Teilstudien geplant: (1) In einer quasi-experimentellen Studie im Feld sollen Veränderungen von Wissen und Einstellungen bei Schülern in Abhängigkeit vom Fachunterricht untersucht werden. (2) Eine längsschnittliche Fragebogenstudie, ergänzt durch Interviews mit Lehrern und Schulleitern, dient als Kernstück des Vorhabens der Prüfung der eigenen Modellvorstellungen zu den verschiedenen schulbasierten Einflüssen auf Toleranz sowie der Exploration von Effekten des Mesosystems Schule - Familie. (3) Analysen der Zusammenhänge zwischen automatisch aktivierten Bewertungen, die über eine affective priming-Strategie erfasst werden, und Selbstauskünften von Schülern sollen Hinweise auf die Validität der Fragebogenerhebungen geben. Eine Interventionsstudie wird als Anliegen einer möglichen Weiterführung über den Antragszeitraum hinaus angesprochen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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