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Spezifische Wärme und Magnetisierung von Metallen an einer druckinduzierten magnetischen Instabilität

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1997 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390432
 
In Metallen mit starken elektronischen Korrelationen können verschiedene Grundzustände auftreten. Das Wechselspiel zwischen paramagnetischem Zustand und langreichweitiger antiferromagnetischer Ordnung führt in solchen Systemen zu einer Instabilität der Fermi-Flüssigkeit ("Nicht-Fermi-Flüssigkeitsverhalten") bei tiefen Temperaturen T. Der Übergang zwischen diesen Zuständen lässt sich z.T. durch äußeren Druck durchstimmen. Solche Quantenphasenübergänge für T > 0 sind gegenwärtig von besonderem theoretischen und experimentellen Interesse. Besonders hervorzuheben ist das Auftreten von Supraleitung in der Nähe der magnetischen Instabilität in sehr reinen Kristallen. So haben wir im Rahmen dieses Vorhabens kürzlich Supraleitung in dem itineranten Ferromagnet ZrZn2 entdeckt (Nature 412 (2001) 58). Nachdem ein Messverfahren zur spezifischen Wärme unter Druck im Tiefsttemperaturbereich entwickelt und erprobt wurde, soll die spezifische Wärme von MnSi, ZrZn2 und weiteren quantenkritischen Systemen unter hydrostatischem Druck bei sehr tiefen Temperaturen gemessen werden. Messungen der Magnetisierung unter Druck sollen die Abhängigkeit der supraleitenden Übergangstemperatur vom geordneten Moment liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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