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Die Bedeutung von Plasmid-Segregation und Plasmid-Transfer in der Pathogenität von Clavibacter michiganensis subsp. michiganensis

Antragstellerin Dr. Annette Burger
Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390655
 
Clavibacter michiganensis subsp. michiganensis (Cmm) ist der Erreger der bakteriellen Welkekrankheit der Tomate. Es konnte gezeigt werden, daß die Welke-erzeugenden Gene, celA und pat-1, auf zwei Plasmiden, pCM1 und pCM2, kartieren. Kultur von Cmm bei erhöhter Temperatur (30-32 Grad C) kann zum totalen Verlust der Plasmide (Plasmid-Curing) und einem apathogenen Phänotyp führen. Da sich die Frage stellt, ob dies auch in planta stattfindet, sollen die Raten von Plasmid-Segregation und PlasmidTransfer in planta in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern quantitativ bestimmt und ihre Auswirkungen auf die Virulenz analysiert werden. Des weiteren sollen die Transfer-Gene der Plasmide pCM1 und pCM2 identifiziert und die Möglichkeit des Plasmid-Transfers in andere Subspezies von Clavibacter michiganensis untersucht werden. Verlust der Pathogenitäts-Plasmide und die Möglichkeit der Rückgewinnung durch Plasmid-Transfer würde eine Modulation der Virulenz des Pathogens ermöglichen, was einen sinnvollen Mechanismus für die Einstellung eines biologischen Gleichgewichts zwischen Pathogen und Wirt darstellen würde.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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