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Erfassung und Abschätzung von Desertifikationserscheinungen in Patagonien mit Methoden der Fernerkundung; speziell der Radardaten ERS-1/2

Antragsteller Professor Dr. Hubert Miller (†)
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391264
 
Etwa 75 Prozent des argentinischen Staatsgebietes liegen in der ariden, semiariden oder trocken-subhumiden Klimazone. Weder die natürlichen Faktoren, die den Desertifikationsprozessen das Feld bereiten, noch die komplexen Wechselbeziehungen von natürlichen und anthropogenen Faktoren wurden in dieser Region bisher systematisch erfasst.Ziel des Projektes ist es, im Gelände ermittelte Parameter von Desertifikationsprozessen auch mit operationellen Fernerkundungsdaten qualitativ und quantitativ zu erfassen. Eine metho- dische Aufnahme des Ist-Zustandes des Naturraumes, d.h. die Parameter geologischer Untergrund, Boden und Vegetation sowie deren zeitlich-dynamische Veränderungen werden mit Fernerkundungsmethoden im Pilotmaßstab quantitativ erfasst und zeitlich beobachtet. Der Schwerpunkt dieses Projekts liegt in der Entwicklung von Fernerkungungsmethoden zur Erfassung von Degradationsprozessen mit Hilfe von Synergismen aus optischen Fernerkungungsdaten (Landsat-TM bzw. -MSS, SPOT, IRS-1C, MOMS, NOAA-AVHRR) und Radardaten (ERS-1/2, JERS-1, RADARSAT). Die Ergebnisse sollen in ein Geographisches Informationssystem (GIS) eingebracht werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Personen Professor Dr. Johann Bodechtel (†); Dr. Harald Mehl
 
 

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