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Genetische Marker zur Geschlechterdifferenzierung bei Stören

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5395805
 
Das Ziel des Antrages besteht in der Entwicklung eines genetischen Tests zur Unterscheidung von männlichen und weiblichen Stören. Störe sind die weltweit ökonomisch wertvollsten Süßwasserfische (Kaviar). Illegale Fischerei gefährdet alle Arten stark (in CITES Anhand I oder II gelistet). Ein Aussterben könnte durch die künstliche Reproduktion mit anschließendem Besatz sowie durch die Produktion von Kaviar in Aquakultur verhindert werden. Eine besondere Schwierigkeit besteht in der späten phänotypischen Differenzierung weiblicher und männlicher Fische (frühestens zwischen dem 5.-6. Lebensjahr). Zur Differenzierung männlicher und weiblicher Störe sollen deshalb genetische Unterschiede geschlechtsdeterminierender Gene und/oder geschlechtsspezifische repetitive Sequenzen genutzt werden. Diese Unterschiede bilden die Grundlage für die Entwicklung eines Schnelltests. Eine geschlechtsspezifische Aufzucht (männliche Tiere - Mast, weibliche Tiere - Kaviar, Verfettung der Gonaden) wäre damit möglich. Kommerzielle Anwendungsmöglichkeiten würden sich für die Aquakultur ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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