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Dienstgütewahrende Abbildung von Kooperationsmustern auf effiziente Kommunikationsmuster in selbstorganisierenden, mobilen Kommunikationssystemen

Fachliche Zuordnung Rechnerarchitektur, eingebettete und massiv parallele Systeme
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5395963
 
Bei fast allen heutigen Mobilkommunikationsnetzen werden immer noch feste Infrastrukturen benötigt und nur der letzte Schritt zu Nutzern drahtlos und mobil gestaltet. Spontane Kooperation, wie sie z.B. in den Bereichen spontaner Lerngruppen oder Notfallsituationen benötigt wird, kann und will sich auf keine Infrastruktur verlassen, sondern nutzt Ad-hoc-Netze. Sind herkömmliche Anwendungen, Datenbankkonzepte und Middleware-Technologien bereits nur eingeschränkt in der Mobilkommunikation einsetzbar, so versagen sie bei Ad-hoc-Netzen meist ganz. Hauptgründe sind die hohe Dynamik der Verbindungstopologie und die große Schwankungsbandbreite aller Dienstgüteparameter. Ein getrenntes Betrachten der o.g. Bereiche kann nicht erfolgversprechend sein. Daher sieht das beantragte Projekt eine integrative Betrachtung vor, welche die in den Bereichen Anwendungen, Datenbanken und Middleware auftretenden Kooperationsmuster auf Ad-hoc-Kommunikationstechnologien abbildet und umgekehrt die Fähigkeiten der Netze als Dienst höheren Schichten zur Verfügung stellt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und prototypische Implementierung einer Softwarekomponente, welche die Dienstgüteparameter und Routing-Verfahren verschiedener Netztechnologien kennt und aktuell vorhandene Kommunikationsstrukturen (Ad-hoc/Infrastruktur) samt deren Dynamik beherrscht. Weiterhin muss diese Komponente um die Anforderungen bestimmter Anwendungsszenarien, verteilter Datenbanksysteme und Middleware-Architekturen wissen, um damit schließlich diese Bereiche unter Wahrung der Dienstgüte (Zuverlässigkeit, Effizienz, Bandbreite, Verzögerung) zu verbinden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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