Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwurf und Realisierung von Regelkreisen für die Herz-Lungen-Maschine (HLM) und die extrakorporale Membranoxygenation (ECMO)

Fachliche Zuordnung Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397069
 
Zahlreiche kardiochirurgische Eingriffe erfordern die temporäre Ruhigstellung von Herz und Lunge, deren Funktionen dann durch eine extrakorporale Zirkulation (EKZ) übemommen werden müssen. Dazu wird Blut aus dem Körper entnommen, zwecks Aufbereitung einer Herz-Lungen-Maschine (HLM) zugeführt, um danach wieder in den Körper gepumpt zu werden. Wesentliche Komponenten der HLM sind eine Pumpe (Herzersatz) und ein Oxygenator für den Blutgasaustausch (Lungenersatz). Mit Mlfe eines extensiven Monitoring (Blutgasparameter, Blutfluss, Blutdruck, etc.) wird das Gesamtsystem bisher manuell anhand vorgegebener Kriterien gesteuert. Eine vergleichbare Situation ist bei der extracorporalen Membranoxygenation (ECMO) gegeben, einer längerfristigen Intensivmaßnahme, die bei speziellen kardiochirurgischen Problemen indiziert ist. Gegenstand dieses Projektes ist der Entwurf von Automatisierungsverfahren und deren Validierung/Optimierung mit dem Ziel, die Qualität dieser klinischen Maßnahme zu erhöhen. Zur Reduktion des Patientenrisikos beim späteren Einsatz und zur Objektivierung derergebnisse sollen umfangreiche prä-klinische Testreihen in einem Versuchsstand durchgeführt werden, in dem reales Blut zirkuliert und dabei den gleichen Gastransferprozessen unterliegt wie unter realen Bedingungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung