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FPS Core Facility - Charakterisierung funktionaler Partikelsysteme

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Mechanische Verfahrenstechnik
Technische Chemie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 539724755
 
Die grundlegende Vision des Zentrums für funktionale Partikelsysteme (FPS) ist es, Methoden und Prozesse zu entwickeln, um Partikeln mit definierter Größe, Form, (Poren-)Struktur und maßgeschneiderten Oberflächeneigenschaften herzustellen, zu verarbeiten und anzuwenden. Diese Partikelbausteine können anschließend zu funktionalen Strukturen mit bestimmten elektronischen, optischen, katalytischen oder biologischen Eigenschaften zusammengebaut werden. Die dabei ablaufenden Selbstorganisationsprozesse werden in mehrphasigen Systemen über die Wechselwirkungen zwischen den Teilchen gesteuert. So werden im FPS neben Struktur-Eigenschafts-Funktionen auch Struktur-Prozess-Beziehungen von Anfang an in den Fokus genommen, da nur so Partikeln mit spezifischem, multifunktionalem Eigenschaftsprofil und entsprechend hoher Wertschöpfung entstehen können. Zielsetzung des Projektes ist es, die im FPS etablierte Prozesskette der Herstellung, Funktionalisierung und Charakterisierung von Partikelsystemen in einer Core Facility zu bündeln, in welcher Nutzer einen einfachen, transparenten und für die jeweilige Fragestellung maßgeschneiderten Zugang zu den vielfältigen und leistungsstarken Verfahren erhalten. Die strukturelle Zusammenführung der zuvor genannten Kompetenzen in der FPS Core Facility und die zielgerichtete Erweiterung der apparativen Ausstattung um komplementäre und leistungsfähige Methoden zur skalenübergreifenden Charakterisierung komplexer Partikelsystem etabliert eine Technologieplattform und Drehscheibe zur Begegnung und Vernetzung internationaler Wissenschaftler*innen und verspricht so zu einen „Leuchtturm“ in der Wissenschaftslandschaft zu werden. Durch die Einrichtung einer FPS Core Facility werden nachfolgende Ziele verfolgt: 1) Bereitstellung eines einzigartigen Methodenspektrums auf höchstem wissenschaftlichem Niveau. 2) Ausbau und nachhaltige Sicherstellung der wissenschaftlichen Sichtbarkeit durch vielfache Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene. 3) Sicherstellung einer effizienten Auslastung der Großgeräte, insbesondere als Ausgleich schwankender Auslastung durch interne Arbeiten. 4) Bündelung experimenteller Ausstattung, Erweiterung des komplementären Methodenpools und Vermeidung von redundanten Großgeräten und Expertisen. 5) Erweiterung der methodischen Vielfalt durch Eingliederung weiterer Großgeräte und Expertisen in die FPS Core Facility. 6) Ausbau des Großgeräteangebots für externe Nutzer in Ergänzung zu den beiden anderen Nutzergruppen (Auftragsarbeit, Kooperationen). 7) Kontinuierliche Weiterentwicklung der Graduierten- und Postgraduiertenausbildung durch methodenspezifisches Schulungsangebot.
DFG-Verfahren Gerätezentren
 
 

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