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Bedeutung von Thrombozyten für die Pathogenese chronisch-entzündlicher Dermatosen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397901
 
Psoriasis ist eine häufige, die Patienten zum Teil schwer belastende, chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Neben typischen Symptomen an der Haut lässt sich bei diesen Patienten eine Aktivierung von Thrombozyten feststellen. Aktivierte Thrombozyten ermöglichen Leukozyten die Extravasation im Lymphknoten. Von aktivierten Thrombozyten werden u.a. Adhäsionsmoleküle exprimiert. die an Liganden in der Haut binden können. Wir konnten in Versuchen zeigen, dass aktivierte Thrombozyten mit vaskulärem Endothel der Haut interagieren. Diese Interaktion führte zu einem vermehrten Rolling, dem ersten Schritt der Extravasation, von Leukozyten. In dem beantragten Versuchsvorhaben möchten wir die Interaktion zwischen Thrombozyten und vaskulärem Endothel charakterisieren; insbesondere welche Adhäsionsmoleküle hierfür verantwortlich sind. Ferner soll untersucht werden, ob es bei anderen entzündlichen Hauterkrankungen auch zu einer Aktivierung von Thrombozyten kommt. Es sollen zellulär vermittelte Dermatosen mit antikörpervermittelten verglichen werden, um zu sehen, ob die Aktivierung von Thrombozyten spezifisch für zellulär geprägte Entzündungen ist. In einem weiteren Ansatz soll mittels Induktion einer Kontaktdermatits die funktionelle Relevanz der Thrombozytenaktivierung untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Jeanette E. Schultz
 
 

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