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Verifizierung des degenerativen Effekts von VEGF im Sehnengewebe durch experimentelle Ausschaltung seines durch Überbeanspruchung induzierten Transkriptionsfaktors Hypoxia inducible factor (HIF) mit der shRNA-Technik und VEGF-Rezeptor-Blockierungsversuche

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5398144
 
Das bedeutendste angiogenetische Peptid ist der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor (VEGF). Aufgrund unserer bisherigen Untersuchungen formulierten wir die Theorie der "angiogenetisch bedingten Gewebsdestruktion ". Dieser Mechanismus könnte für die Entstehung degenerativer Veränderungen in Sehnen, aber auch für die Abnahme der mechanischen Festigkeit nach einer autologen Kreuzbandersatzplastik verantwortlich sein. Ein Tierversuch an der Ratte soll zeigen, ob sich durch die lokale Applikation von VEGF Gefäßneubildungen in Sehnen induzieren lassen und ob die Festigkeit des Sehnengewebes durch die VEGF induzierte Gewebsdestruktion gemindert wird. Parallel soll an einem Kaninchenmodell untersucht werden, ob die Hemmung von VEGF durch einen löslichen VEGF Rezeptor die mechanischen Eigenschaften von Kreuzbandtransplantaten positiv beeinflusst. Erste immunhistochemische Untersuchungen an Zellkulturen zur Expression des VEGFR 2 sollen auf RNA Ebene sowie auf Signaltransduktionsebene bestätigt werden. Ratten-Tenozyten sollen mit rhVEGF stimuliert werden und die Expression von Matrix-Metalloproteinasen untersucht werden. Tenozytenkulturen sollen in speziellen Zellkulturkammern unterschiedlichen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden und mittels ELISA und real time RT-PCR soll VEGF Expression analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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