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Oszillation und Synchronisation im neonatalen Cortex der Maus

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399247
 
An einem neuen in vitro Präparat des intakten cerebralen Cortex der neonatalen Maus sollen mittels elektrophysiologischer Techniken Carbachol-induzierte Netzwerkoszillationen untersucht werden. Extrazelluläre Mehrfachelektroden- und patch-clamp-Ableitungen von morphologisch identifizierten und rekonstruierten Neuronen sollen klären, welche zellulären Mechanismen und intracorticalen Schaltkreise zur Entstehung und Ausbreitung der Oszillationen beitragen. Die in Vorversuchen bereits beobachtete Synchronisation zwischen benachbarten neuronalen Netzwerken soll in ihren räumlich-zeitlichen Eigenschaften näher charakterisiert werden. Durch neuropharmakologische Manipulationen und elektrische Stimulationsprotokolle soll die Synchronizität zwischen gekoppelten Einzelzellen und zwischen neuronalen Netzwerken modifiziert werden. Diese aktivitäts-abhängigen plastischen Veränderungen in der synaptischen Kopplung stellen möglicherweise die zelluläre Grundlage für die Entstehung unreifer corticaler Ensembles und für den modulartigen Aufbau des adulten cerebralen Cortex dar.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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