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Aktivierung mesenchymaler Zellen durch FHL2-vermittelte Signaltransduktion bei intestinaler Reparatur

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396945
 
Nach Ablauf eines intestinalen Traumas kommt es, gesteuert durch extrazellulär getriggerte Signaltransduktionswege, zu einer Aktivierung und koordinierten Migration mesenchymaler Zellen aus dem Wundrand. Wir haben einen neuen Signalweg charakterisiert, in dem es nach Bindung von Sphingosin-1-Phosphat an Membranrezeptoren zu einer Aktivierung von Rho- GTPasen und einer nachfolgenden Umlagerung der LIM-Domänenproteine FHL2 und FHL3 aus focal adhesions in den Zellkern kommt. In der ersten Antragsperiode konnten wir zeigen, dass FHL-vermittelte Signaltransduktion sowohl bei der Wundheilung der Haut als auch bei Reparaturprozessen am Darm eine entscheidende Rolle spielen. In der Verlängerungsperiode wollen wir den Mechanismus der Signaltransduktion bei der intestinalen Wundheilung aufklären, die durch vergleichende cDNA- Array Hybridisierung identifizierten Targetgene hinsichtlich ihrer transkriptionellen Regulation untersuchen und anhand humaner Gewebeproben die Aktivierung des FHL-vermittelten Signaltransduktionsweges bei der normalen posttraumatischen Wundheilung und bei pathologisch veränderten Reparaturmechanismen untersuchen.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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