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Geometrische und algebraische Aspekte feldtheoretischer Poissonklammern
Antragsteller
Dr. Cornelius Paufler
Fachliche Zuordnung
Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung
Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399619
Quantenfeldtheorien stellen - neben der Gravitationstheorie - bevorzugte Modelle für die Beschreibung fundamentaler Wechselwirkungen in der Physik dar. Ungeachtet des Erfolgs der heuristischen Methoden im Umgang mit den auftretenden mathematischen Objekten steht eine Klärung des Fundaments und der wesentlichen Strukturen dieser Theorien noch aus, wenn miteinander wechselwirkende Teilchen betrachtet werden sollen. Das Ziel des Forschungsprojekts ist es, mit Methoden der multisymplektischen Geometrie die algebraischen Bestandteile der beiden bestehenden Sichtweisen auf klassische Feldtheorien - die Hamiltonsche und die Lagrangesche - in Verbindung zu setzen. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die algebraische Behandlung der Constraints einer Theorie gelegt werden. Schließlich wird eine Anwendung der in der Deformationsquantisierung erzielten Klassifikationsergebnisse auf das Phänomen der Symmetrieanomalien in der Quantisierung einer klassischen Feldtheorie angestrebt.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Auslandsstipendien
