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Bestimmung von Strukturen und Schwingungsfrequenzen in H-verbrückten molekularen Clustern mittels lokaler Elektronenkorrelationsmethoden
Antragsteller
Professor Dr. Martin Schütz (†)
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401067
In den letzten Jahren wurden in der Stuttgarter Gruppe neuartige ab initio Methoden entwickelt, die es erlauben, auch für große Moleküle oder Molekülaggregate (Cluster) Elektronenstrukturrechnungen auf hohem Korrelationsniveau (d.h. mit hoher Genauigkeit und hohem prädiktivem Wert) durchzuführen. Diese Methoden sollen im Rahmen dieses Projekts auf aktuelle Fragestellungen im Gebiet molekularer Cluster angewendet werden. Konkret sollen folgende H-verbrückten Cluster untersucht werden: 1. größere Alkoholcluster wie (MeOH)n, (EtOH)n, (t-BuOH)n (n=5...15) 2. Solvens-Cluster des Typs MSn (M steht hier für einen H-Donor oder Akzeptor, S für ein Solvensmolekül, z.B. Wasser oder MeOH). Phenol(H2O)n und Benzol(H2O)n sind konkrete Beispiele solcher Solvens-Cluster. Zunächst sollen auf den entsprechenden Energiehyperflächen im energetisch relevanten Bereich die stationären Punkte bstimmt werden. In einem zweiten Schritt sollen für die entsprechenden Clustergeometrien Vibrationsanalysen durchgeführt und Schwingungsfrequenzen berechnet werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen