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Fourier-Transform-PFG-NMR mit starken Feldgradientenimpulsen zur selektiven Selbstdiffusionsmessung von Gemischkomponenten bei niedrigen Beweglichkeiten

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401218
 
Die im Rahmen des Teilthemas G3 des SFB 294 erreichten methodischen und apparativen Fortschritte bei der Erzeugung von Feldgradientenimpulsen hoher Intensität und die Möglichkeit hochaufgelöster FT-NMR-Spektren sollen zusammengeführt werden, um in Mehrkomponentensystemen bei kurzen "T2-Fenstern" selektiv ähnlich niedrige Selbstdiffusionskoeffizienten, wie sie bisher nur bei Einzelkomponentensystemen erhalten werden konnten, bzw. molekulare Verschiebungen bis in den Bereich von einigen 100 nm, zu messen. Die Weiterentwicklung basiert auf der Verwendung optimierter, elektronisch vorgezeichneter Gradientenimpulsformen zur Minimierung stochastischer Störeinflüsse bei maximaler Gradientenintensität, entsprechend einem in diesem Jahr angemeldeten Patent, und der Nutzung eines neuen Regelprinzips zum automatischen Pulsabgleich bei schwachen Signalen und hohen Gradientenimpulsintensitäten. Die apparativen Entwicklungen werden von selektiven Selbstdiffusionsmessungen an makromolekularen Systemen mit Block-Copolymeren zur Erforschung von deren Struktur-Beweglichkeits-Relationen sowie an zeolithischen WirtGast-Systemen mit Aromaten-Aliphaten-Gemischen in der Gastphase zur Aufklärung des Zusammenhanges von intrakristalliner Einzelstoff- und Gemischdiffusion begleitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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