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PPR-Proteine als kernkodierte Komponenten des plastidären RNA-Prozessierungsapparates

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5401354
 
Der entscheidende Schritt in der Evolution der eukaryotischen Zellen war die endosymbiotische Aufnahme von Prokaryoten. Die resultierenden genetischen Kompartimente (Kern, Cytosol, Mitochondrien und Plastiden) interagieren auf vielen Ebenen ohne dass bisher viel über Mediatoren dieser Interaktion bekannt wäre. PPR-(Pentatricopeptid Repeat)-Proteine sind in allen untersuchten Eukaryoten, und dort in allen genetischen Kompartimenten, gefunden worden. Es wird vermutet, dass sie Vermittler intermolekularer (Protein-Nukleinsäure; Protein-Protein) Wechselwirkungen sind, allerdings liegen kaum biochemische Daten zu ihrer Funktion vor. Diese Proteinfamilie ist besonders ausgedehnt in Pflanzen, und ein Grossteil ihrer Mitglieder wird laut Strukturvorhersagen in die Organellen importiert. Im Rahmen des hier skizzierten Vorhabens soll über die sogenannte "three-hybrid"- und eine modifizierte SELEX-Technik festgestellt werden, welche RNA-Interaktionspartner PPR-Proteine in Plastiden haben. Parallel dazu soll die biologische Funktion von PPR-Proteinen in einem revers genetischen Ansatz über Disruptions- und RNAi-Repressionslinien in Mais und Arabidopsis analysiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Frankreich, USA
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Professorin Alice Barkan, Ph.D.; Professor Dr. I Small
 
 

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