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Rolle der NADPH-Oxidase-abhängigen Sauerstoffradikalbildung in der vaskulären Signaltransduktion: Physiologie und pathophysiologische Konsequenzen
Antragsteller
Professor Dr. Ralf P. Brandes
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470098
Sauerstoffradikale spielen eine zentrale Rolle in der zellulären Signaltransduktion. Zelluläre Ereignisse wie entzündliche Aktivierung, Proliferation und Differenzierung sind eng mit einer Steigerung der Sauerstoffradikalbildung assoziiert. Auch wird oxidativer Stress als pathogenetisch wichtiger Faktor in der Initiierung und Progression von Arteriosklerose, Restenose und Hypertonie angesehen. Als bedeutende Quellen der vaskulären Radikalbildung konnten in den letzten Jahren vaskuläre Isoformen der leukozytären NADPH-Oxidase identifiziert werden, ohne jedoch deren genaue Zusammensetzung und Funktion aufzuklären. Ziel des vorliegenden Antrags ist die Charakterisierung der Rolle der NADPH-Oxidase für die vaskuläre Homöostase. Hierzu sollen an kultivierten vaskulären Zellen die Zusammensetzung und der Mechanismus der Aktivierung der Oxidase identifiziert werden. Des weiteren wird an physiologisch und pathophysiologisch bedeutsamen Modellen in vitro und in vivo die Bedeutung der Oxidase für zentrale zelluläre Funktionen im Gefäßsystem analysiert werden. Schwerpunkt der Untersuchungen sollen hierbei die Rolle der NADPH-Oxidase bei der Angiogenese und für die zellulären Reaktionen auf aktivierende Stimuli (Wachstumsfaktoren, Schubspannung, zyklische Dehnung) sein.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen