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Rolle von "vascular endothelial growth factor" bei der Regulation der postischämischen Angiogenese und des "homings" von Vorläuferzellen in das Gehirn

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470098
 
Der vaskuläre Endothelzellwachstumsfaktor (VEGF) ist ein Hypoxie-induzierbares Protein das entscheidend ist für die Bildung und Differenzierung von Blutgefäßen während der Embryonalentwicklung (Vaskulogenese und Angiogenese). VEGF ist weiterhin an der Mobilisierung von endothelialen Vorläuferzellen aus dem Knochenmark beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei postnatalen Revaskularisierungsprozessen unter pathologischen Stimuli (z.B. "Stroke", Schlaganfall). Im Gehirn wird VEGF während der Embryonalentwicklung exprimiert und postnatal deutlich herunterreguliert. Im adulten Gehirn findet sich eine Hochregulation von VEGF unter pathologischen Bedingungen in Astrozyten. Um die funktionellen Konsequenzen einer VEGF-Deletion im adulten Gehirn zu untersuchen, haben wir eine konditionelle VEGF knock out Maus (VEGFlox/lox/GFAP-cre) generiert. Bei diesen doppelt-transgenen Mäusen führt die zellspezifische Expression der cre-Rekombinase in Astrozyten zu einer funktionellen Inaktivierung des VEGF Gens in diesen Zellen. Daraus resultiert, dass VEGF etwa ab dem Tag der Geburt nicht mehr in Astrozyten exprimiert wird. An diesem Maus-Modell wollen wir im adulten Gehirn die Rolle von VEGF bei der postischämischen Angiogenese und der Rekrutierung von Vorläuferzellen aus dem Knochenmark studieren.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Italien
 
 

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