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Kognitive Belastung bei der synchronen Wissenskommunikation in Gruppen: Gestaltungsfaktoren kooperativer Softwarewerkzeuge und inter-individuelle Unterschiede
Antragsteller
Professor Dr. Stefan Münzer
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5402944
Das vorliegende Vorhaben untersucht kognitive Belastung bei der netzbasierten Wissenskommunikation von Gruppen. Die kognitive Belastung wird als eine moderierende Variable aufgefasst, die über Erfolg oder Scheitern einer Wissenskommunikation mitbestimmt. Als erstes Ziel wird untersucht, welchen Einfluss bestimmte Gestaltungsfaktoren von Softwarewerkzeugen für die synchrone, textbasierte Wissenskommunikation auf die kognitive Belastung haben. Gestaltungsfaktoren zur Steuerung des Kommunikationsflusses und zur Gedächtnisentlastung werden gezielt variiert. Die kognitive Belastung wird mit dem Doppelaufgabenparadigma erfasst. Als zweites Ziel wird untersucht, welche Auswirkungen inter-individuelle Unterschiede bezüglich der Arbeitsgedächtniskapazität haben. Es wird vermutet, dass die Arbeitsgedächtniskapazität als individuelles Merkmal die Bewältigung von kognitiver Belastung determiniert. Die Interaktion dieses Merkmals mit Gestaltungsfaktoren des Softwarewerkzeugs und die Konsequenzen für die Gruppenbildung werden untersucht. Für die Gestaltung von Softwarewerkzeugen sollen Empfehlungen abgeleitet werden, die insbesondere solchen Personen von Nutzen sind, denen die Bewältigung kognitiver Belastung nicht leicht fällt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1081:
Netzbasierte Wissenskommunikation in Gruppen