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Hochdruck-Hochtemperatur-Synthese und Charakterisierung neuer Oxoborate

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404196
 
Oxoborate besitzen eine variantenreiche Strukturchemie, die eine Reihe von Parallelen zur Strukturchemie der Silicate zeigt. Als grundlegende strukturelle Baueinheiten liegen trigonale BO3- und tetraedrische BO4-Gruppen vor, die isoliert oder verknüpft die anionische Teilstruktur der Oxoborate aufbauen. Im Gegensatz zur Fülle der Daten im Bereich der Normaldruck-Oxoborate ist der Kenntnisstand über Oxoborate aus Hochdruck-Hochtemperatur-Synthesen eher gering. Speziell im Druckbereich oberhalb von 8 GPa existieren nur wenige Beispiele, da der apparative synthetische Zugang lange Zeit fehlte. Im Rahmen dieses Projektes soll der Einfluss sehr hoher Drücke und Temperaturen auf die Synthese von Oxoboraten ermittelt werden. Im Detail interessieren dabei die strukturellen Veränderungen der charakteristischen Bauelemente, deren neue Verknüpfungsmöglichkeiten sowie die sich daraus ergebenden neuen Eigenschaften der Substanzen. Grundlage für die geplanten Untersuchungen stellt die vom Antragsteller aufgebaute Multianvil-Apparatur dar, die Synthesen im Druckbereich bis zu 25 GPa und Temperaturen bis zu 2.700°C ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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