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Bindung als Grundlage emotionaler und sozialer Fähigkeiten und als theoretisches Modell zur Erklärung von Beziehungen zwischen Menschen und Tieren

Antragstellerin Dr. Andrea Beetz
Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404453
 
Neuere Forschungsansätze haben gezeigt, dass Bindungen zu anderen Menschen bzw. die Qualität dieser Bindungen und deren Repräsentation im inneren Arbeitsmodell in engem Zusammenhang mit der emotionalen Entwicklung und der Regulation von Emotionen stehen. Es wird angenommen, dass sozial und emotional intelligentes Verhalten, welches unter anderem eine der entsprechenden Situation adäquate Emotionsregulation voraussetzt, positiv mit einer sicheren Bindung korreliert. Dieses Forschungsvorhaben soll hauptsächlich dazu dienen, diese Zusammenhänge zwischen der Bindungsqualität und der emotionalen Intelligenz, wie sie im Fähigkeitskonstrukt von Mayer, Salovey und Caruso definiert wird, zu untersuchen, aber auch Verknüpfungen von Bindung und emotionaler Intelligenz mit Empathie und der sozialen Integration in verschiedenen Lebensaltern, vor allem im Jugend- und Erwachsenenalter, genauer zu explorieren. Desweiteren sollen im Rahmen dieses Forschungsvorhabens auch Beziehungen von Menschen zu Tieren aufgegriffen werden und Konzepte der Bindungsforschung hinsichtlich ihres Erklärungswertes für die Beziehung zwischen Mensch und Tier und deren mögliche positive soziale Effekte geprüft werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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