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Biochemische Charakterisierung und Struktur-Funktionsbeziehung der GTP-bindenden Domäne des Trans-Aktivatorproteins CIITA

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5405025
 
Die Antwort des Immunsystems auf ein Antigen beinhaltet die Aktivierung der Transkription der Haupt-Histokompatibilitätskomplexe (MHC). Das 140 kDa große Protein CIITA ist hierbei der Hauptregulator für die Transaktivierung der MHC Klasse II Gene. Vor kurzem wurde gezeigt, dass CIITA eine zentrale GTP-bindende Domäne von etwa 40 kDa Größe besitzt, die die zelluläre Lokalisation des Proteins reguliert und die nur geringe Ähnlichkeit mit bisher bekannten GTP-bindenden Domänen aufweist. In dem vorliegenden Forschungsvorhaben soll diese neue GTP-bindende Domäne biochemisch charakterisiert werden. Dies beinhaltet zunächst die genaue proteolytische Bestimmung der GTP-bindenden Domäne aus CIITA und ihre Affinität für Guanosin-Nukleotide, die Analyse der Hydrolyseeigenschaften von CIITA-GTP und die dabei entstehenden Produkte. Vermutete Änderungen des Oligomerisierungszustandes von CIITA in Abhängigkeit des geundenen Nukleotids sollen überprüft werden. Durch NMR-Spektroskopie soll das GTP-Bindungszentrums analysiert werden und schließlich ist die Bestimmung der Interaktionsfläche von CIITA mit den beiden Transkriptions-Kofaktor RFXANK und RFX5 vorgesehen. Diese Arbeiten sollen begleitet werden durch kristallographische Studien münden in eine Struktur-Funktionsbeziehung der GTP-bindenden Domäne von CIITA.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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