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Beta2-Integrin-vermittelte Migration in neutrophilen Granulozyten
Antragstellerin
Professorin Dr. Barbara Walzog
Fachliche Zuordnung
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407397
Die Adhäsionsmoleküle der ß2-Integrinfamilie sind für die feste Adhäsion und Migration neutrophiler Granulozyten und somit für die Extravasation dieser Zellen im Rahmen entzündlicher Prozesse unerlässlich. Allerdings ist die Frage, wie der kontrollierte Ablauf der Extravasation sichergestellt wird, nicht gelöst. In dem beantragten Projekt soll insbesondere untersucht werden, wie die ß2-Integrin-vermittelte feste Adhäsion kontrolliert und in den Prozess der ortsgerichteten Migration überführt wird, die auf zellulärer Ebene eine Integration von ß2-Integrin- und Chemotaxin-vermittelten Signalen erfordert. Hierbei soll insbesondere die Frage untersucht werden, wie die Koordination von Integrinfunktion und Zytoskelett sichergestellt wird und welche Rolle die Syk-Kinase bei der Steuerung dieser Bewegungsvorgänge spielt. Diese Erkenntnisse wären nicht nur für das Verständnis der Entzündungsreaktion bedeutsam, sondern erlauben möglicherweise auch neue Rückschlüsse auf Vorgänge, die die Integration verschiedener Signale auf zellulärer Ebene ermöglichen und so komplexe Zellfunktionen wie die Migration im Kontext eines physiologischen Vorgangs steuern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen