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Standortwettbewerb und Modernisierung des öffentlichen Sektors in föderalen Systemen

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407461
 
Führt Standortwettbewerb zu einer Beschleunigung der Modernisierung des öffentlichen Sektors? Diese Frage ist Gegenstand des Forschungsprojekts. Zunächst scheint es plausibel, dass zunehmender Wettbewerb um knappe mobile Produktionsfaktoren den Staat veranlasst, seine Leistungen effizienter anzubieten. In komparativ-statischen Modellen des fiskalischen Föderalismus hat sich jedoch gezeigt, dass auch das Gegenteil der Fall sein kann. Ebenfalls führt in den Modellen der Innovationsökonomik mehr Wettbewerb nicht immer zur Erhöhung der Innovationsrate. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer dynamischen Theorie des Standort- und Steuerwettbewerbs um mobile Produktionsfaktoren. Der Zusammenhang zwischen Wettbewerbsintensität und Innovationsverhalten des öffentlichen Sektors soll in diesem Rahmen eingehend untersucht werden. Neben dynamischen Modellelementen aus Innovationsökonomik und der Theorie des endogenen Wachstums werden dazu auch Ansätze der Public-Choice-Theorie genutzt, um das Leviathan-Verhalten der staatlichen Bürokratie adäquat abzubilden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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