Detailseite
Projekt Druckansicht

Beeinflussung des Verlaufs der experimentellen Pankreatitis und der Pankreatitis-assoziierten Mikrozirkulationsschäden in Darmmukosa und Lunge mittels zentraler Nervenblockade durch Lokalanästhetika

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5408967
 
Die akut nekrotisierende Pankreatitis nimmt bei bis zu 20 % der betroffenen Patienten heute immer noch einen tödlichen Verlauf. Die häufigsten Komplikationen der Erkrankung sind die respiratorische Insuffizienz, das Nierenversagen und die infizierte Nekrose oder der Pankreasabszess - allesamt Ereignisse in deren Pathogenese eine schwere Mikrozirkulationsstörung als ursächlich angesehen wird. In unkontrollierten Fallberichten wurde gezeigt, dass sich eine Periduralanalgesie (PDA) hervorragend zur Schmerzbehandlung bei akuter Pankreatitis eignet, und wir selbst konnten zeigen, dass die PDA die Mikrozirkulation des Darmes günstig beeinflusst. Deshalb ist Ziel des hier beantragten Projektes die Beantwortung der Fragen: Welches Ausmaß hat in tierexperimentellen Modellen der Pankreatitis-assoziierte Mikrozirkulationsschaden von Darm und Lunge? Lässt er sich durch eine neuraxiale Blockade mittels thorakaler Periduralanästhesie günstig beeinflussen? Welche direkten günstigen oder ungünstigen Folgen hat diese Behandlung auf den Verlauf der akuten experimentellen Pankreatitis selbst?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Markus M. Lerch
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung