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Induktion und Modulation von Entzündungsprozessen im neonatalen Tiermodell der obstruktiven Uropathie

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409846
 
Obstruktive Uropathien sind die häufigste Ursache chronischer Niereninsuffizienz im Kindesalter. Die Niereninsuffizienz ist hierbei Folge gestörter Wachstums- und Reifungsprozesse in der sich entwickelnden Niere. Angeborene Harnwegsobstruktionen führen zur Apoptose renaler Tubuluszellen, zu tubulärer Atrophie und interstitieller Fibrose. Eine entscheidende Rolle in der Pathogenese dieser Veränderungen spielt die Infiltration der Niere mit Makrophagen, der eine Hochregulation von Makrophagenspezifischen Cytokinen und Adhäsionsmolekülen vorausgeht. Ziel der beantragten Untersuchungen ist es, sowohl die Rolle der b2-Integrine (einer Familie von Adhäsionsmolekülen) als auch die Bedeutung einzelner Chemokine (einer Familie chemotaktischer Cytokine) und ihrer Rezeptoren für die Makrophageninfiltration, die tubuläre Apoptose und interstitielle Fibrosierung bei kongenitaler obstruktiver Uropathie zu untersuchen. Hierzu sollen die Auswirkungen einer unilateralen Ureterobstruktion ber b2-Integrin-gendefizienten (LFA-1-/- und Mac-1-/-), bzw. pharmakologisch selektiv Chemokrinrezeptor-blockierten (CCR-1) neugeborenen Mäusen auf die tubulointerstitielle Entzündungsreaktion und Gewebeschädigung untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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