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Präparation und Charakterisierung von Ferrofluiden zur lokoregionären Tumortherapie
Antragsteller
Professor Dr. Fritz G. Parak (†)
Fachliche Zuordnung
Strömungsmechanik
Förderung
Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412235
Für die lokoregionäre Tumortherapie durch "Magnetisches Targeting" werden wohl definierte magnetische Flüssigkeiten (Ferrofluide) benötigt, die nach intravasaler Applikation beim Anlegen eines externen Magnetfeldes am Zielort eine hohe Konzentration am gewünschten Wirkort erreichen. In dem Vorhaben sollen die Größe und Größenverteilung kommerziell verfügbarer Ferrofluide untersucht werden sowie neue Präparationsverfahren zur Herstellung wohl definierter, biokompatibler Ferrofluide entwickelt werden, mit denen an sie gebundene Zytostatika in das Tumorgewebe transportiert werden können. Es soll dadurch sichergestellt werden, dass weder bei der Herstellung noch bei der Applikation eine Clusterung von Partikeln auftritt, die zu einer Embolie führen kann. Eine Kontrolle der Ferrofluide muss unmittelbar vor der Applikation erfolgen. Die genannten Punkte sind eine unverzichtbare Voraussetzung für eine Humanbehandlung.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1104:
Kolloidale magnetische Flüssigkeiten: Grundlagen, Entwicklung und Anwendung neuartiger Ferrofluide
Beteiligte Person
Professor Dr. Christoph Alexiou