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FHL2 modulierte Osteoblastenaktivität: Ein neuer Weg zur Inhibition von Osteoporose

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5412338
 
Osteoporose ist die am häufigsten auftretende degenerative Krankheit in der westlichen Welt. Bisher existiert keine Therapie, die gezielt auf die Verstärkung der Osteoblastenaktivität gerichtet ist. Unsere Vorarbeiten zeigen, dass die Inaktivierung des transkriptionellen Koaktivators FHL2 in Mäusen zu einem dramatischen Verlust an Knochensubstanz führt. Wir konnten erstmalig in einem FHLS2-/- Tiermodell zeigen, dass die Osteoporose ausschließlich auf eine verminderte Aktivität differenzierter Osteoblasten zurückzuführen ist. Ziel dieser Studie ist es, die Entstehung und Verhinderung von Osteoporose am Beispiel der FHL2 Defizienz zu studieren. Zur in vivo Validierung der FHL2 Funktion in Osteoblasten planen wir, den Osteoporose Phänotyp der FHLS2-/- Mäuse durch spezifische Expression eines FHL2 Transgens in Osteoblasten zu retten. Wir beabsichtigen, die FHL2 kontrollierten, transkriptionellen Steuermechanismen, die für die Knochenformationsrate in Osteoblasten verantwortlich sind, zu analysieren. Dazu sollen mit Hilfe der "Tandem-Affinity-Purification" (TAP) Strategie osteoblastenspezifische, FHL2 assoziierte Kofaktorkomplexe isoliert und charakterisiert werden. Weiterhin sollen FHL2-Zielgene mittels "Microarray" durch den Vergleich der cRNA-Expressionsmuster primärer Knochenzellen von Wildtyp- und FHLS2-/- Mäusen ermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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