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Regulation der IkappaB/NF-kappaB Signaltransduktion in der H. pylori-induzierten angeborenen Immunantwort

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2003 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470521
 
Der humanpathogene Mikroorganismus Helicobacter pylori kolonisiert das Magenepithel und aktiviert über die Induktion proinflammatorischer Cytokin/Chemokin-Gene die angeborene Immunantwort. Das Epithel stellt daher ein immunologisches Frühwarnsystem dar, da es innerhalb kürzester Zeit über die Freisetzung von Chemokinen für die Attraktanz von Makrophagen und Granulozyten am Infektionsort sorgt. Hinsichtlich des membrannahen molekularen "crosstalk" zwischen Epithelzelle und H. pylori gibt es derzeit keine Kenntnis. In dem Forschungsvorhaben sollen Funktionsanalysen zur Modulation von MagenepithelzellRezeptoren und intrazellulärer Signalmoleküle durch H. pylori Virulenzfaktoren, sowie die Charakterisierung der Regulation nachgestellter Signalwege die einer Entzündungsreaktion Vorschub leisten, vorgenommen werden. Schwerpunkte sind Analysen zum Mechanismus der Regulation von "guanine-exchange factors" (GEF's) und Rho-GTPasen, sowie funktionelle Studien zur wechselseitigen Beeinflussung von Rho-GTPase Signalwegen und Epithelzell-Rezeptoren (b1 Integrin) in der H. pylori Infektion. Nach initialen Untersuchungen an Magenkarzinom-Zellinien, sollen wesentliche Befunde in Maus-Infektionsmodellen bestätigt werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen versprechen neue Einblicke in die molekularen Pathogenitätsmechanismen von H. pylori.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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