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Paläozoische und mesozoische Pteridospermenkutikulen als Klima-Proxies - ein methodologischer Ansatz

Antragsteller Professor Dr. Hans Kerp
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5414949
 
Seit festgestellt wurde, dass es einen Zusammenhang zwischen der Spaltöffnungsdichte, dem sog. Spaltöffnungsindex und der atmosphärischen C02-Konzentration gibt, wurden, ab Anfang der neunziger Jahre, fossile Kutikulen häufig als Klima-Proxies verwendet. Die meisten Studien basieren auf tertiären und quartären Angiospermenkutikulen. In letzter Zeit sind jedoch auch mehrere Arbeiten über paläo- und mesozoische Pteridospermenkutikulen erschienen. Verschiedene dieser Arbeiten werden sehr kontrovers diskutiert. Einerseits basieren die meisten Studien auf sehr fragmentarischem Material. Andererseits wurden auch die methodologischen Ansätze kritisiert. Im Rahmen dieses Projektes sollen Pteridospermenkutikulen aus einer Reihe ausgewählter Fundstellen, aus denen hervorragend erhaltenes Material bekannt ist bzw. bereits vorliegt, untersucht werden. Ein wichtiges Ziel ist die Erstellung statistisch relevanter Datensätze, die es ermöglichen sollen, fundierte Aussagen über den Zusammenhang zwischen atmosphärischer C02-Konzentration und dem Stomata-Index sowie der Stomata-Dichte zu machen und zwar unter besonderer Berücksichtigung natürlicher Variationen in der Dichte, der Verteilung und der Größe der Spaltöffnungen. Letztere Aspekte wurden in den bisherigen Studien kaum oder nicht berücksichtigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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