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Die Analyse zentralnervöser Prozesse beim Morbus Parkinson mit Hilfe ereigniskorrelierter Hirnpotentiale (Teil 2).

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415593
 
In dem geplanten Projekt sollen Veränderungen zentralnervöser Prozesse bei Patienten mit Morbus Parkinson (Parkinson's Disease, PD) untersucht werden. Dies soll mit Hilfe von ereigniskorrelierten Hirnpotentialen (EKP) geschehen, welche aus dem Elektroenzephalogramm (EEG) extrahiert werden können. EKP bilden einzelne Hirnprozesse ab, die zwischen Reiz und Reaktion ablaufen. Es sollen zum einen sensorische, kognitive und motorische Ursachen für die Reaktionsverlangsamung bei PD differenziert werden (Thema 1). Weiterhin soll untersucht werden, ob PD durch irrelevante Ablenkreize in anderer Weise beeinflusst werden als Gesunde (Thema 2). Schließlich soll überprüft werden, ob die Reaktionsüberwachung und Fehlerdetektion bei PD beeinträchtigt sind (Thema 3). Durch Messungen in verschiedenen Stadien der Medikation soll zwischen Parkinson-spezifischen und medikamenten-induzierten Effekten differenziert werden. Aus den Ergebnissen sollen weiterführende Informationen über die Funktion der Basalganglien, die Störungsmechanismen beim PD, sowie die Wirkung von L-DOPA auf zentralnervöse Prozesse gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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