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Ernährungsversorgung zwischen privatem und öffentlichem Raum - Der Ess-Alltag von Familienhaushalten

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415902
 
Drei Projektziele sollen erreicht werden: 1) Entwicklung eines integrativen ernährungs- und haushaltswissenschaftlichen Forschungsansatzes. 2.) Deskription, Analyse, Interpretation des Ess-Alltags von Familien als konstitutivem Bereich der Daseinsvorsorge durch einen quantitativen und qualitativen Methodenmix. 3) Evaluierung eines qualitativen Instrumentariums (qualitatives Interview). Das Studienkollektiv (erwerbstätige Frauen in Paarbeziehungen mit Kindern; n=48) wird stratifiziert: vier Berufsgruppen, Erwerbsstatus, Alter der Kinder. Alle Mütter und 24 Väter des Studienkollektivs werden anhand qualitativer Interviews befragt. Die Studie verläuft in drei Phasen: quantitative Auswertung (Analyse repräsentativer Zeitbudgetdaten), qualitative Auswertung (Befragung der Mütter, Väter), Evaluierung (Gruppendiskussion der Ergebnisse mit Befragten, externen Experten). Innovativ an der Studie sind zum einen die Interpretationen der Gender-Perspektive bezüglich des Ess-Alltags, die Erfassung der Deutungsmuster der mikro- und makrostrukturellen Einflussgrößen auf den Ess-Alltag durch die Befragten, des weiteren die Transformation eines überwiegend in den Sozialwissenschaften genutzten Instrumentariums in eine naturwissenschaftlich geprägte Disziplin. Die angestrebten Projektergebnisse sollen für weitere forschungsleitende Fragestellungen in der sozialwissenschaftlich orientierten Ernährungsforschung übertragbar sein und es ermöglichen, alltagsangepasste Beratungsangebote für Familienhaushalte zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Ute Meier
 
 

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