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Entwicklung neuartiger subtypspezifischer GABA-Mimetika - Untersuchungen zum Bindungsmodus der Liganden am Rezeptorprotein sowie zur Signaltransduktion

Antragstellerin Dr. Michaela Jansen
Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5415967
 
Der g-Amino-Buttersäure-Rezeptor vom Typ A (GABAA-Rezeptor) ist der wichtigste inhibitorische Neurotransmitter-Rezeptor im zentralen Nervensystem von Vertebraten. Verschiedene Arzneimittel entfalten ihre Wirkung über diesen Rezeptor. Hierzu gehören Antiepileptika, Anxiolytika, Sedativa, Hypnotika und Muskelrelaxantien. Der Rezeptor ist aus fünf Untereinheiten aufgebaut, wobei a-, b- und g-Untereinheiten die häufigste Verbreitung finden und jeweils in Subtypen differenziert werden können. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung neuer Wirkstoffe, die über eine selektive Bindung an der a2-Untereinheit ihre Wirkung entfalten. Dazu werden die Aminosäuren des Rezeptorproteins - insbesondere der a2-Untereinheit, die an der Bindung des Liganden beteiligt sind, mit Hilfe der "Substituted Cysteine Accessibility Method" (SCAM) ausfindig gemacht. Durch gezielte Untersuchungen wird die Bedeutung jeder einzelnen Aminosäure des Rezeptorproteins evaluiert und hinsichtlich der Beeinflussung der Signaltransduktion analysiert werden. Mit den so erhaltenen Ergebnissen kann dann die Leitstruktur der geplanten Liganden strukturell optimiert werden, um die Selektivität und Affinität gebenüber der a2-Untereinheit zu verbessern.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Myles Akabas
 
 

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