Detailseite
Projekt Druckansicht

Induktion einer spezifischen Immunantwort gegen alpha-Fetoprotein mittels AFP-Adenovirus-transfizierter dendritischer Zellen in vitro und in vivo zur Therapie des HCC

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5417539
 
Ein neuer immuntherapeutischer Ansatz zur Behandlung des HCCs soll das Immunsystem des Patienten in die Lage versetzen, AFPpositive HCCs zu erkennen und zu bekämpfen. In dem hier beantragten Projekt wird ein für murines (m)AFP kodierendes Adenovirus zur Transduktion und Antigenbeladung von murinen DC verwendet. Die AFP-infizierten DC werden mit Maus-Milzlymphozyten kokultiviert und damit spezifisch gegen mAFP stimuliert. Zum Nachweis der AFP-spezifischen Immunantwort und zur Optimierung der Immunantwort in ihrer Stärke und Spezifität werden die Experimente zunächst in Zellkultur durchgeführt. Danach werden sie auf ein subkutanes und ein orthotopes Hepatokarzinommodell in der Maus übertragen. Hierbei sollen Mäusen zur Induktion einer Tumorregression mit AFP-transduzierten DC injiziert werden. In diesen Tumormodellen sollen die Applikationsformen optimiert und evtl. Nebenwirkungen (systemische und/oder LeberToxizität, Immunreaktionen, Einfluss auf die Leberregeneration) analysiert werden. Bei grundsätzlicher Wirksamkeit soll die Potenz dieses Therapieansatzes durch gleichzeitige Gabe von kostimulatorischen Moleküle- oder Zytokine (wie CD40Ligand, IL-12 und GM-CSF)-exprimierende Adenoviren weiter verbessert werden. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für eine spätere klinische Studie zur Immuntherapie für Patienten mit fortgeschrittenen HCC bilden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung